Samstag, 04. Mai 2024
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Übersichtsbeiträge

Die Medien in Deutsch­land zwi­schen Markt, Staat und Zivilgesellschaft

Der vorliegende Beitrag gibt in komprimierter Form Einblick in eine Studie, deren primäre Zielsetzung in der Entwicklung einer Methode be­stand, mit der Medien­ordnungen beschrieben und miteinander verglichen wer­den können. Als Merkmal hierfür verwendet sie den Einfluss, den der Markt, der Staat und die Zivilgesell­schaft auf die Medien ausüben. Dieser Einfluss wird getrennt für die verschiedenen Mediengattungen und die einzelnen Wertstufen der medialen Wertketten bestimmt und an­schlie­ßend zu einem gewichteten Durch­schnitt für die gesamte Medien­ord­nung verdichtet (auf die Beschreibung der Methodik wird hier unter Verweis auf den Abschlussbericht verzichtet, der als Heft 300 der Reihe „Arbeits­papiere des Instituts für Rundfunkökonomie“ ers­chie­nen ist (http://www.rundfunk-institut.uni-koeln.de/institut/pdfs/300Kops.pdf).
Die mit dieser Methode ermittelten lang­fristi­gen Veränderungen der deutschen Medien­ordnung zwischen 1950 und 2020 werden im vorliegenden Beitrag refe­riert. Die Hauptbefunde sind 1. eine in Deutsch­land über den gesam­ten Betrach­tungs­zeitraum ver­gleichs­weise hohe Staats­ferne der Medien, 2. eine im Zeitablauf wachsende Anzahl von Medien­­gattungen („Aus­differenzierung“ der Medien) so­wie 3. ein im Zeitablauf steigender Einfluss des Marktes auf alle Medien­gat­tun­gen („Kommerzialisierung“ der Medien). Für eine grafische Darstel­lung dieser Er­geb­nisse wird eine Video­ani­ma­­tion empfohlen, die abgerufen werden kann unter http://www.rundfunk-institut.uni-koeln.de/institut/forschung/medienordnungen/Deutsche_Medienordnung_1950-2020.php.

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