Kernkompetenzbasierte Planungsmodelle für das Konvergenz-Management
Die voranschreitende Konvergenz der Märkte, u. a. visualisiert durch Systemprodukte, hohe Marktdynamik, Coopetition, kurze Produkt- und Marktlebenszyklen, intensive Merger- und Akquisitionsaktivitäten, stellt die Unternehmensführung bei der Wahl und Formulierung zielsetzungsgerechter Unternehmensgesamtstrategien vor große Probleme. Im Blickpunkt stehen dabei die jeweiligen Kernkompetenzen der betrachteten Unternehmen. Entsprechend gilt es, bestehende Kernkompetenzen zu erhalten und auszubauen, sowie die existierenden Kernkompetenzlücken zu schließen. Zu beachten ist jedoch, dass die jeweiligen Unternehmensgesamtstrategien nicht nur das abgeleitete Ergebnis der Konvergenz der Märkte sind, sondern aufgrund ihrer Kernkompetenzorientierung selbst die Konvergenz initiieren. Damit kommt es zu einer rekursiven Interaktion zwischen der gewählten Unternehmensgesamtstrategie und der Struktur der Märkte. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag kernkompetenzbasierte Planungsinstrumente zur Ableitung von Unternehmensgesamtstrategien für die TIME-Branche entwickelt und analysiert sowie deren Leistungsfähigkeit beispielhaft aus Sicht von Medienunternehmen diskutiert.
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