Referenz-Zielgruppen sind für Agenturen sekundär
Es ist richtig, die Alten werden älter und mehr, die Jungen werden weniger und noch schwieriger erreichbar als sie es schon sind. Es hat eine gewisse Logik, dass insbesondere TV-Sender diese Diskussion begonnen haben. Die TV-Nutzung erhöht sich nicht mehr so stark mit dem Alter, sie verliert in Zukunft step by step ihre lineare Steigerung innerhalb der einzelnen Alterssegmente. Die digitale Fragmentierung des gesamten Medienangebotes und die wachsenden flexiblen Nutzungsmuster der Rezipienten und Konsumenten tragen dazu bei, einen schleichenden und nachhaltigen Knick in die sonst fast automatische Nutzungsentwicklung und damit in die Erfolgsstory „TV-Werbung“ zu produzieren. Noch ist das heute – außer bei den jungen Zuschauern – noch nicht zu bewerten, doch bald wird sich die fraktale Mediennutzungsform von jung nach alt weiter fortsetzen und ihre Spuren in sinkenden Nutzungszahlen zeigen.
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