Standpunkte

Forschung: Sind Zeitungsmonopole gar nicht (so) schlimm?

Als die rot-grüne Schröder-Regierung im Jahr 2004 einen ersten Anlauf zur Lockerung der Pressefusionskontrolle nahm, stieß dies auf ungeteilten kämpferischen Widerstand im Lager jener Wettbewerbsökonomen, die in den zuständigen Fach- und Beratungsinstitutionen damals den Ton angaben. Das Bundeskartellamt (vgl. Böge 2005), die Monopolkommission (2004) und der wissenschaftliche Beirat im Wirtschaftsministerium (vgl. BMWA-Beirat 2004) bildeten eine breite Abwehrfront, die unisono vor den schädlichen Auswirkungen jeglicher Aufweichungen des Pressekartellrechts warnte.

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