Freitag, 19. April 2024
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Forschung und Lehre

Public Value messen - Ein konzeptioneller Vorschlag zur Operationalisierung sowie Ergebnisse einer exemplarischen Messung am Beispiel regionaler TV-Veranstalter

Public Value ist ein mittlerweile arrivierter Begriff in der Medienwirtschaft: Ursprünglich im
Zusammenhang mit Managementkonzepten für den öffentlichen Sektor von Moore 1995 in seiner Publikation „Creating Public Value“ (vgl. Moore 1995) eingeführt, sozialisierte die BBC den Ausdruck für den Medienbereich mit „Building Public Value“ . Seitdem findet der Begriff auch in Deutschland stetig Anwendung in Medienpraxis und Medientheorie – nicht zuletzt im Kontext der Diskussion um den sogenannten Drei-Stufen-Test (vgl. u. a. Knoll 2008, Dörr 2009, Doetz/Boudgoust 2009, Karmasin et al. 2011).

Zwar herrscht in der Literatur Einigkeit darin, dass sich der Begriff Public Value, grob gesprochen, auf den gesellschaftlichen Wertbeitrag einer Leistung bezieht. Doch damit stellt sich rasch die Frage, wie sich dieser Wertbeitrag messen lässt (vgl. Day/Kenny 2010). Genau an diesem Punkt der Public-Value-Forschung setzt eine nun veröffentlichte Studie der Autoren dieses Beitrags an, die von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) in Auftrag gegeben wurde und die Operationalisierung und Messung des Public Value privater regionaler TV-Veranstalter zum Gegenstand hat (vgl. Kühnle/Gläser 2011).

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