Samstag, 20. April 2024
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Aktuelles Stichwort

Media for Equity

Bei einer Befragung von 151 Unternehmen hat die Unternehmensberatungs-Gesellschaft Ernst&Young herausgefunden, dass die größte Sorge neu gegründeter bzw. zu gründender Unternehmen („Start-ups“) die Finanzierung ist (Lennartz 2014). „Media for Equity“ ist dabei eine Form der Finanzierung von Start-ups, die für Medienunternehmen von hohem Interesse ist, bietet sie doch die Gelegenheit, sich an innovativen und aufstrebenden Unternehmen zu beteiligen und damit das Beteiligungsportfolio auszubauen. Gerade erst hat z. B. Gruner + Jahr angekündigt, einen 50-Mio.-Euro-Investitionsfonds („G+J Fund“) zu gründen, bei dem über die Hälfte davon „indes über Mediavolumen spendiert werden“ soll (Pimpl 2015). Doch was genau ist „Media for Equity“? Wer sind die Akteure, die in diesem Bereich aktiv sind, und für wen lohnt sich dieses Modell? Ist „Media for Equity“ aus strategischer Sicht ein lohnender Ansatz – sowohl für Medienunternehmen als auch für die Start-ups?
Diese Fragen sollen im Folgenden aufgegriffen und beantwortet werden, indem zuerst dargelegt wird, was genau „Media for Equity“ beinhaltet und wie diese Form der Finanzierung von Start-ups funktioniert. Dann soll die Situation in Deutschland analysiert werden, indem die relevanten Akteure dargestellt und einzelne Fälle näher beleuchtet werden. Zum Schluss soll die strategische Relevanz dieses Finanzierungsmodells für die Medienwirtschaft aufgezeigt werden – sowohl was die Chancen als auch die Risiken angeht.

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